Der Film "Headbang Lullaby" des Regisseurs Hicham Lasri wurde während des arabischen Filmfestivals dem deutschen Publikum zum ersten Mal gezeigt. Headbang Lullaby ist ein witziger, gesellschaftskritischer Spielfilm über das Marokko der 1980er.

Der marokkanische Film aus dem Jahr 2017 ist vielschichtig. Je nachdem, wie es dem Zuschauer gefällt, kann er ihn als Komödie sehen, als kritische Satire, die der Gesellschaft den Spiegel vor hält oder als farbenreiches Kunstwerk. Gezeigt wurde er in Deutschland am 07.10.2017 im Tübinger Kupferbau.

Der Protagonist ist der marokkanische Polizist Daoud. Fünf Jahre vor der eigentlichen Handlung erlitt er in einer Straßenschlacht eine Kopfverletzung. Das Trauma zieht sich in Form von Flashbacks durch die ganze Geschichte. Der eigentliche Startschuss ist der 11. Juni 1986. An diesem Tag erhält Daoud einen kryptischen Anruf seiner Leitstelle, der ihm befiehlt eine Brücke mitten in der Pampa abzusichern. Erwartet wird dort König Hassan II. Nur zwei kleine Dörfer, Schweine und ein Kollege sind dort zu finden. Aberglaube, unerwartete Situationen, die Dörfler und das unerträgliche Warten stellen den Polizeibeamten vor eine Herausforderung.

Rezension zum Film

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