Die Gruppe Folklang und die Leute von NewcomerRADIO trafen am 18. Mai im Asylzentrum aufeinander. Bei Würstchen und Couscous wurde gemeinsam musiziert. Die bunte Mischung an Zuschauern hörte begeistert zu und machte mit.

Während des Konzerts stellt Ruben das Asylzentrum vor. Er und andere Helfer beraten Geflüchtete in lebenspraktischen Bereichen. Sie seien "Kommunikatoren" zwischen Klienten und Behörden. Besonders wichtig sei dabei die Vorbereitung auf die Asylverhandlungen. Beim coffee to stay helfen auch Jurastudenten dabei, über Rechte aufzuklären.

Das Café Internationale sei eines der elementarsten gruppenpädagogischen Projekte. Es wurde ein Ort geschaffen, wo sich Menschen begegnen können und Vertrauen aufgebaut wird. Dabei ist es nicht nur für Geflüchtete offen, auch deutsche Interessierte sind herzlich willkommen: "Es sollen Freundschaften geschlossen werden."

Er geht auch auf strukturelle Probleme ein, die das Asylzentrum betreffen: "Das hat nichts mehr mit Menschenrechten zu tun." Ruben verweist darauf, dass bald Wahlen anstehen. Seine persönliche Meinung sei, dass viele Politiker versuchten Stimmen vom rechten Rand abzugreifen. Unüberlegte Facebook-Posts von Lokalpoltikern verursachen Probleme für viele unschuldige Menschen.

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